SoerenHoeller Architektur

City Forum & Plaza in Euskirchen

Ort:
Euskirchen, Deutschland

Größe:
BGF City Forum: 7506,00 m²

Zeitraum:
Juni, 2024

Status:
Einstufiger, nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs-/Losverfahren. Teilnahme

Auftraggeber:
Stadt Euskirchen

Team:
Architektur: Sören Höller
Landschaftsarchitektur: Lisa Brunnert

Info:

Das City-Forum soll als robuste neue Mitte und pulsierendes Herz in der Südstadt von Euskirchen etabliert werden. Das Konzept sieht vor, dass das Gebäude entlang einer vertikalen Achse von der Unterführung aus kommend entwickelt wird. Dies ermöglicht eine barrierefreie Erschließung von der unteren Ebene aus und trägt zur Reduzierung der Gesamthöhe des Gebäudes bei, wodurch das Rathaus weiterhin als das höchste Bauwerk erhalten bleibt. Im Hinblick auf städtebauliche Aspekte wird das geplante Gebäude so konzipiert, dass es keine Rückseiten aufweist. Diese Entscheidung zielt darauf ab, eine flexible und offene Bebauung zu ermöglichen, die zukünftige urbane Entwicklungen in alle Richtungen erleichtert und eine harmonische Integration in das städtische Umfeld fördert. Der Kreis wird städtebaulich mittig in die Verlängerung der Achse der Bahnhofstraße gelegt. Das Bauwerk strahlt somit als neues Herz nicht nur in die Südstadt aus, sondern verbindet sich als starker Anker auch mit der gebauten Altstadt nördlich der Gleise. Die Besucherströme werden direkt auf der Ebene der Unterführung, welche als Hauptverbindung der beiden Stadtteile fungiert, empfangen. Das neue Rathaus behält seine Sichtbarkeit und wird durch die direkte barrierefreie Wegeführung als weiterer neuer Baustein inszeniert. Als 3. Baustein wird im Ideenteil auf der oberen Plaza ein Hotel mit Hochpunkt vorgeschlagen. Dieser Hochpunkt ist bewusst südlich gesetzt, um die Wirkung des City-Forum zu den Gleisen als höchstes Gebäude zu stärken. Die ästhetische Gestaltung des Gebäudes wird durch eine Textilfassade bereichert, die speziell entworfen ist, um die reiche Historie der Tuchmanufakturen in Euskirchen zu würdigen. Diese Fassadenlösung vereint kulturelle Referenzen mit zeitgenössischem Design und schafft so eine einzigartige Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die das architektonische Erbe der Region hervorhebt.