SoerenHoeller Architektur

Rungholtschule/ Berufliche Schule Husum

Ort:
Husum, Deutschland

Größe:
Rungholtschule Gesamtfläche 3.406 m²
Berufliche Schule, Gesamtfläche 1.448 m²

Zeitraum:
Februar, 2023

Status:
EU-Weit, offener 2-Phasiger Realisierungswettbewerb/ 2.Rundgang

Auftraggeber:
Kreis Nordfriesland Der Landrat

Team:
Architektur: Sören Höller
Landschaftsarchitektur: Lisa Brunnert

Info:

Die Formsprache der Architektur wird von den Gebäudeeigenheiten und Dachformen der direkten Umgebung geprägt. Durch das „Zerschneiden“ der quadratischen Urform der bestehenden Lernhäuser der Rungholtschule; in zwei gleichgroße Dreiecke, ein mittelgroßes Dreieck, zwei kleine Dreiecke, ein Quadrat und ein Parallelogramm, können zahllose Formen für den Grundriss und der daraus resultierenden Dachform generiert werden, die dann schattenrissartig dem Tangram-Spiel (Siebenbrett) nahekommen und eine spannende Lösung der baulichen Aufgabe im Innen- und Außenraum ermöglichen. Das Konzept teilt die Baumasse in vier Baukörper, die durch ihre Setzung zusammen mit den Bestandsbauten ein homogenes Gebäudeensemble ergeben, welches sich harmonisch in die vorhandene kleinteilige Körnung der angrenzenden Schul- und Wohnbebauung einfügt. Der Erweiterungsneubau der Rungholtschule an der Matthias-Claudius-Straße komplettiert die städtebaulich fehlende Raumkante und bildet an prägnanter Stelle einen neuen Besuchereingang aus. Die neue Sporthalle, stärkt den bestehenden Haupteingang der Rungholtschule in der Hermann-Tast-Straße. Die Sporthalle kann durch ihre Stellung als Aula oder extern für Vereine genutzt werden. Das bestehende Cluster der Primarstufe wird im Innenhof um ein weiteres Cluster der Primarstufe ergänzt und bildet damit den ersten Bauabschnitt. Zwei Plätze markieren die Eingänge zur Rungholtschule, ein baumbestandener Boulevard führt zum Schulhof im Zentrum. Der bestehende Spielplatz bleibt erhalten. Der Erweiterungsneubau der Berufsschule wird zentral, am Haupteingang des Bestandes errichtet, sodass die Aula als wahrnehmbarer Hauptzugang in den vorgelagerten neuen Freiraum wirken kann. Nach Abbruch des ehm. Hauses der Jugend wird das Parkhaus errichtet. Der Zugang zur Berufsschule wird vom PKW-Verkehr freigehalten.